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Selfmade Kamera-Gelenk für Mini-ActionCam

01 Apr

Autor: Night-Fly - Kategorie: Allgemein, Do it Yourself, Geocaching, Terrain 5 - Klettern, Tips und Tricks

Ich hab vor einigen Wochen zum Geburtstag eine schicke Helmkamera geschenkt bekommen. Schon nach den ersten praktischen Aufnahmetests ist mir ein kleines Problem aufgefallen. Die Kamera lässt sich nicht verstellen, die Ausrichtung der Kamera war immer nach oben, der gewünschte Blickwinkel blieb verborgen…

Jede halbwegs vernünftige Stirnlampe lässt sich Ausrichten, warum als nicht auch diese Helmkamera?

Also musst eine praktische Lösung für mein Problem her und diese möchte ich Euch hier nun vorstellen… Vielleicht hat ja noch jemand das gleiche Problem wie ich?!

Vorweg, es handelt sich hierbei um die „Sumikon Mini-ActionCam ‚Falcon View Freestyle‘ mit Stirnband“. Die Kamera selbst werde ich Euch in einem extra Blogbeitrag verstellen und damit auch die Qualität der Videoaufnahmen und des Mikrofons.

Verpackung der Helmkamera

Verpackung der Helmkamera

Ausgepackt passt die Helmkamera bequem in den Jackentasche. Die Batterien sind in einem extra Batteriefach untergebracht.

Helmkamera mit Stirnband und Batteriefach

Helmkamera mit Stirnband und Batteriefach

Helme mit speziellen Haltern können Stirnlampen oder wie hier eine Helmkamera problemlos aufnehmen und dort auch fixieren.

Helmkamera auf einem Helm angebracht...

Helmkamera auf einem Helm angebracht...

Schon auf dem nächsten Bild fällt die Ausrichtung bzw. Blickrichtung nach OBEN auf… Selbst als Stirnkamera hab ich dieses Problem, bedingt durch die runde Kopfform. Nur wenn man die Kamera knapp über den Augen trägt, ist die Ausrichtung halbwegs vernünftig und in Blickrichtung.

Kameraausrichtung nach oben...

Kameraausrichtung nach oben...

Ich hab mir im Baumark ein handelsübliches Scharnier besorgt und 4 Langlöcher mit einer runden Schlüsselfeile gefeilt. Zwei Langlöcher sind geschlossen, die anderen beiden Langlöcher sind seitlich offen. Durch diese Öffnungen kann man das Scharnier auf das Strinband der Helmkamera anbringen.

Selfmade Kamera-Gelenk

Selfmade Kamera-Gelenk

Da Scharniere von Natur aus leichtgängig sind und allein das Gewicht der Kamera reicht um es abkippen zu lassen, musste ich mir was einfallen lassen um das Scharnier künstlich „schwergängig“ zu machen. Ich hab hier einfach mit einem runden Austreiber bzw. Splintetreiber (Werkzeug) mehrfach auf die Innenseite des Scharniers eingewirgt. Diese Spuren sind hier als runde Abdrücke und Vertiefungen auf dem nächsten Bild im Scharnier zu erkennen. Durch die Materialverformung „klemmt“ das Scharnier nun und ist „schwergängig“ was ein gutes Einstellen der Kameraausrichtung problemlos ermöglicht. Ebenfalls kann man auf dem nächsten Bild erkennen, dass ich ein Stück 20mm breites Haushaltsgummi durch die geschlossenen Langlöcher gefädelt und vernäht habe. Auf dieses Gummiband wird die Kamera selbst aufgesetzt.

Die Kamera selbst verfügt ebenfalls über zwei offene Langlöcher.

Gummiband und Austreiberabdrücke im Scharnier

Gummiband und Austreiberabdrücke im Scharnier

Nachdem man die Kamera auf das Gummiband am Scharnier aufgesetzt hat, lässt sich nun auch das Scharnier mit den zwei offenen Langlöchern problemlos auf das Stirnband der Kamera aufsetzen.

Montage des Kamera-Gelenkes

Montage des Kamera-Gelenkes

Wie man unschwer auf den nächsten Bilder erkennen kann, lässt sich nun die Kamera schwenken und damit auch ausrichten!

verstellbare Kameraausrichtung

verstellbare Kameraausrichtung

Kameraausrichtung nach unten...

Kameraausrichtung nach unten...

Das Scharnier selbst ermöglicht einen Arbeitsbereich von mehr als 90°! Je nachdem wie der Helm selbst geformt ist und wie weit die Kamera aufträgt, bis diese irgendwo gegenstößt.

mehr als 90° schwenkbar!

mehr als 90° schwenkbar!


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Kommentare

Sie finden hier 1 Kommentar zu “Selfmade Kamera-Gelenk für Mini-ActionCam”

  1. Adrian meinte am 8. Mai 2012 - 14:50 Uhr

    Die Lösung finde ich super. Eine Möglichkeit die jeder umsetzen kann. Oft frage ich mich wie ich solche Probleme lösen kann. Genau vor dem Problem stand ich dei einer LED-Lampe für den Kopf. Diser war auch starr fixiert und man hatte nicht die Möglichkeit den Lichtkegel in eine gute Position zu lenken. Aber da sieh relativ schnell kaputt gegangen ist hat sich damals das Problem gelöst 🙂 Jetzt weiss ich zumindest worauf ich wert legen muß bei einem erneuten Kauf.

    ID 4326

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