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Steigschutzeinrichtungen – Teil 1

30 Apr

Autor: Night-Fly - Kategorie: Terrain 5 - Klettern

Als T5-Cacher stößt man manchmal auf sogenannte Steigschutzeinrichtungen.

Oft sind diese als fest installierte Leitern an Schornsteinen, Türmen oder Werbetafeln angebracht und dienen Wartungspersonal zum Auftsieg und sind für Unbefugte mit einem Sicherheitsblech gegen unberechtigten Aufstieg gesichert.

Steigschutzeinrichtungen werden entweder als Mittelholm-Steigschutzleiter (Steigschutzschiene mit Sprossen) oder als Steigschutzschiene in Kombination mit Zweiholmleitern oder Steigeisengängen verwendet.

Da mich immer wieder die Neugier antreibt, was es so für Sicherungseinrichtungen gibt, hab ich folgendes heraus gefunden:

Solche Steigschutzleitern unterliegen der DIN EN 353-1 und werden um die Sicherheit zu gewährleisten regelmäßig geprüft. Folgende Normen regeln weitere Punkte rund um das Thema Persönliche Schutz- ausrüstung gegen Absturz :

DIN EN 353-1: Steigschutzeinrichtungen
DIN EN 353-2: Mitlaufende Auffanggeräte an beweglicher Führung
DIN EN 354: Verbindungsmittel
DIN EN 355: Falldämpfer
DIN EN 360: Höhensicherungsgeräte
DIN EN 361: Auffanggurte
DIN EN 362: Verbindungselemente
DIN EN 363: Auffangsysteme
DIN EN 365: Allgemeine Anforderungen an Gebrauchsanleitungen, Wartung, regelmäßige Überprüfung, Instandsetzung, Kennzeichnung und Verpackung

Beim Aufstieg an Mittelholm-Steigschutzleiter (Steigschutzschiene mit Sprossen) werden sogenannte mitlaufende Auffanggeräte an fester Fürung benutzt. Verschiedene Hersteller bieten solche „Läufer“, „Fangwagen“ oder „Schlitten“ an.

Die Firma SKYLOTEC bietet Ihren Skytec-Läufer in der Standartversion schon zu ca. 295,– € zzgl. MwSt. an. Weiter gibt es eine verbesserte Version des Skytec-Läufers den Skytec-Läufer Speed mit einer eingebauten Fliekraftbremse. Diese Version kostet hingegen jedoch ca. 295,–€ zzg. MwSt.!

Die Kosten für einen solchen Läufer werden wohl die wenigsten Aufbringen wollen. Eine echte Alternative im privaten Bereich ist hier die Bandschlingensicherung. Hierbei klettert man mindestens mit zwei Bandschlingen! Eine ist immer an der Leiter befesting, wärend man die andere umsetzt. Dies kennt man auch von Klettersteigen oder Kletterparks. Für mich ist es am einfachsten die Bandschlingen über den linken und rechten Teil der Sproßen zu hängen. So ist man nicht nur nach unten, sondern auch nach links oder rechts gegen Absturz gesichert. Die Sicherung mit Bandschlingen ist jedoch nicht von den zuständigen Berufsgenossenschaften zugelassen!

Steigschutzleiter

Mittelholm-Steigschutzleiter (Steigschutzschiene mit Sprossen)

Quellen:
Technische Informationen von Steigschutz.de
Technische Informationen von Faba-Safety.de

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Kommentare

Sie finden hier 4 Kommentare zu “Steigschutzeinrichtungen – Teil 1”

  1. klo25 meinte am 5. Mai 2009 - 13:09 Uhr

    Das klingt so, als würdest du dich rein statisch an Bandschlingen ohne Falldämpfer zwischen Gurt und Bandschlingen sichern? Ziemlich leichtsinnige Sache das. Sollte man so nicht in einem öffentlichen Blog stehen lassen.

    Hier z.B. mehr darüber
    http://www.feuerwehr-vs.de/hoehen-rettung/infos/sturzfaktor/

    ID 11

  2. klo25 meinte am 5. Mai 2009 - 13:47 Uhr

    oder hier zum selbst berechnen:
    http://www.bergundsteigen.at/file.php/archiv/2000/3/15-18%20(energie%20ist%20kraft%20mal%20weg%2C%20teil%201).pdf

    Demnach reichen schon Fallstrecken

    ID 12

  3. klo25 meinte am 5. Mai 2009 - 13:50 Uhr

    Hmm, irgendwie wird hier abgeschnitten?

    Wollte sagen: Demnach reichen schon Fallstrecken

    ID 13

  4. Night-Fly meinte am 5. Mai 2009 - 22:01 Uhr

    Vielen Dank für die Infos und Links…
    Von Anschlag an den Gurt hab ich bewusst nix geschrieben. Lediglich vom Anbringen der Bandschlingen an der Leiter… Ob man einen solchen Falldämpfer benutzt muss jeder selbst entscheiden. Das trifft aber auch auf den Vorstieg in Bäumen mit Bandschlingensicherung zu…
    Wenn man aber mal annimmt, dass der normale Kletterer keine Arm-Spannweite von 2,40m hat und damit die Armlänge größer als 1,2m ist, man beim Umhängen der Schlingen nicht klettert, dürfte man mit einer ausreichend lang gewählten Bandschlinge nicht tiefer als 1,2m stürzen…
    Ich mein eben gelesen zu haben, dass man laut den Infos auf der HP erst ab einer Sturzhöhe von 1,2m in eine Bandschlinge massive gefährdet ist.

    ID 16

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